Yalong-Strand und Muschelketten

Nachdem Michi sich vorgestern sehr kränklich gefühlt hatte – das erste Mal, dass einer von uns was hat – haben wir den Ausflug auf gestern verschoben. Vorgestern waren wir dann nur Haferflocken und Joghurt einkaufen. Auf dem Rückweg vom Supermarkt kamen wir noch auf einem kleinen Rummelplatz vorbei, wo die Kinder auf einem uralten Mini-Autokarussell fahren durften.

 

Das kurioseste, was wir je gesehen haben, gab es hier auch: Für Geld kann man Fische mit Babyfläschchen füttern – die spinnen die Chinesen…

 

Und was echt auch noch lustig ist, sind die Spielplätze für Erwachsene mit lauter Geräten zum Trainieren, quasi wie ein öffentliches Fitness Studio.

Gestern sind wird dann wie gesagt zum Yalonghai-Strand mit dem Bus gefahren. Im Bus haben wir eine sehr nette Chinesin aus London mit ihrem Sohn kennengelernt, die uns mit zu ihrem Hotel und dessen Privatstrand genommen hat. Am Yalonghai-Strand ist ein teures Hotel neben dem anderen und somit hat man eigentlich keinen öffentlichen Zugang zum Strand. Wir hatten so aber Strandliegen mit Sonnenschirm, frische Handtücher, sauberen Strand, sauberes Wasser und das Beste zum Schluss: die Kinder durften dann auch noch mit in den brühwarmen Kinder-Swimmingpool mit 50 cm Wassertiefe, Wasserrutsche und unzähligem Spielzeug. Ihr könnt euch vorstellen, dass es echt schwer war, die Kinder von dort wieder wegzubekommen.

Abends waren wir dann wieder lecker essen. Jana kommt mit dem chinesischen Essen inzwischen echt gut zurecht. Sie probiert alles und solange es nicht scharf ist, schmeckt ihr eigentlich auch fast alles. Leo tut sich ein bisschen schwerer, drum hat er zur Abwechslung mal eine Pizza bekommen, die er mit Genuss verdrückt hat. Nach Hause ging es dann diesmal den halben Kilometer mit dem Motorrad-Taxi.

  

Heute waren wir nur nachmittags an unserem Lieblingsstrand. Den Vormittag verbringen wir meistens im Hostel auf der Dachterasse mit Uno, Mäuse- oder Kuhspiel. Heute haben wir noch Muscheln aufgefädelt. Dann essen wir zu Mittag und gehen zum Strand. Wenn man länger an einem Ort ist, ist das schöne, dass die Leute immer netter und aufgeschlossener werden. Am Strand hat uns heute der Strandaufpasser, den wir schon von den letzten Tagen kennen, von den Kokosnusspalmen frische Kokosnüsse runtergeholt, obwohl dass eigentlich verboten ist. Dann kamen gleich noch andere, haben Messer zum Aufschlagen und Strohhalme zum Trinken geholt. Das war echt toll. Der Mann ist nur mit Händen und Füßen die Palme raufgelaufen und hat die Kokosnüsse, die hier noch grün sind, dafür aber mehr Milch haben, runtergeworfen. Wenn einem so eine auf den Kopf fällt, ist man hinüber… Das Weiße Kokosfleisch kann man auch essen, das ist aber noch ganz glibberig.

  

Am Mittwoch Abend heißt es wieder packen, dann geht es mit dem Nachtzug nach Guilin zu den tollen Karstbergen und dem Li-Fluss mit den Kormoranfischern. Bis dahin verbringen wir noch zwei Tage am Strand.

Ein Gedanke zu „Yalong-Strand und Muschelketten“

  1. Ich würde so gerne mal ein Foto sehen, auf dem Jana und Leo mit Stäbchen essen. Ist das möglich?
    Danke dafür, dass Ihr uns an euren Abenteuern teilhaben lasst!
    Angi

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